14.05.2024

SSV Alemannia Altdöbern - SG Friedersdorf l 4:3 (3:0)

SSV Alemannia Altdöbern  - SG Friedersdorf l 4:3 (3:0)

Durch eine desolate Vorstellung in der ersten Halbzeit steckt unsere erste Mannschaft nun wieder mitten im Abstiegskampf. Das langersehnte 6-Punktespiel gegen den Tabellenvorletzten geriet zum Desaster und förderte noch einmal sämtliche Schwächen unserer Mannschaft zu Tage: Mutlosigkeit, fehlender Teamspirit, mangelnde Einstellung, schlechte Spielvorbereitung, Schussligkeitsfehler, Abstimmungsschwierigkeiten, Abschlussschwäche, Lustlosigkeit und fehlendes Selbstvertrauen.
Bereits zu Beginn der Partie machte Altdöbern die rechte Verteidigungsseite der SGF als Schwachstelle aus. Immer wieder schaffte es die Heimmannschaft über außen gefährlich zu werden. In der 19. Minute war es eine lange Flanke, die zu einem unglücklich geführten Zweikampf unseres Verteidigers führte: Elfmeter, 1:0. Eine Minute später eine missglückte Abstimmung zwischen Innenverteidiger und Torwart… 2:0. In der Offensive tasteten sich die Gäste eher zaghaft an das Tor. Als größte Chance ist ein schöner Pass in die Schnittstelle und der daraufhin missglückte Abschluss im 1 gegen 1 gegen den Torwart der Heimmannschaft zu erwähnen. In 39. Minute tauchte nach verpatztem Kopfball auf Höhe der Mittellinie der Altdöberner Stürmer alleine vor dem Tor auf: 3:0 Altdöbern. Danach eine vermeintlich spielentscheidene Szenerie. B. Janitz mit langer Flanke auf D. Wagner, der leider wie so oft den Ball nicht im Netz versenken konnte. Der direkte Konter wurde auf außen unterbunden. Es folgte eine vermeintliche Beleidigung von N. Kresov, der seiner Mannschaft damit einen Bärendienst erwies. Der Schiri zückte etwas überraschend rot und Friedersdorf spielte ab jetzt nur noch zu zehnt.
Wundersamer Weise kam die SGF mit dem Mute der Verzweiflung aus der Kabine. Davon sichtlich überrascht, kam es nun zu einigen Unsicherheiten in der Altdöberner Defensive. In der 57. Minute erzielte A. Bratke den 3:1 Anschlusstreffer. 5 Minuten später war es der schwungvolle A. Mwangi, der per Foul gestoppt wurde. Der fällige Elfmeter konnte verwandelt werden und es stand zur Überraschung aller nur noch 3:2. Bis dahin kam es, der Unterzahl geschuldet, natürlich auch zu gefährlichen Aktionen durch die Heimmannschaft. In der 65. Minute dann der Schock, als erneut nicht richtig zugepackt wurde und ein Fernschuss direkt neben dem Pfosten im Tor zum 4:2 landete. Danach wog das Spiel hin und her - Altdöbern mit einigen Gelegenheiten, den Sack zuzumachen, aber die SGF hielt dagegen. In der 85. Minute konnte man - wieder per Foulelfmeter - erneut auf 4:3 verkürzen. Danach schöpfte die SGF die letzte Hoffnung und warf alles nach vorne. Der Ausgleich wäre in dieser Phase zwar glücklich, aber aufgrund des Aufbäumens nicht unverdient gewesen. So schauten sich alle SGF-Spieler nach 90. Minuten mal wieder bedröppelt an und fragten sich innerlich, was man eigentlich in der Zeit zwischen 15:00 und 15:45 Uhr gemacht hat - auf dem Fußballplatz war man leider nicht.

SGFKresov - 22:01:05 @ SGF-Blog | Kommentar hinzufügen


 

 


 

 
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