Almkicker

15.04.2024

SC Spremberg 1896 - SG Friedersdorf 4:3 (2:2)

SC Spremberg  1896 - SG Friedersdorf 4:3 (2:2)

Nach drei Siegen am Stück waren die Erwartungen an die Partie recht hoch. Allerdings sahen die mitgereisten Fans leider eine über weite Strecken äußerst dürftige Leistung unserer Mannschaft. Dabei schien nach 6. Minuten alles nach Plan zu verlaufen, als ein Freistoß durch Freund und Feind zum 0:1 für die SGF ins Tor schlingerte. Auch diese Führung brachte Friedersdorf aber nicht so richtig in die Partie. Einfachste „Kombinationen“ der Heimelf führten zu einigen Großchancen - der Zugriff fehlte in nahezu allen Mannschaftsteilen. So war es nur eine Frage der Zeit, bis Spremberg den Ausgleich erzielte. In der 20. Minute war es dann ein Abpraller, der zum 1:1 ohne Probleme veredelt werden konnnte. Auch danach war das Spiel komplett in Spremberger Hand. Die Offensive der SGF fand so gut wie gar nicht statt, da der Ball überhaupt nur selten in den eigenen Reihen gehalten werden konnte. Daher fiel auch in der 43. Minute völlig verdient die Spremberger Führung zum 2:1. Etwas überraschend dann quasi im Gegenzug eine gute Einzelleistung auf außen und ein kluger Abschluss durch A. Bratke zum zwischenzeitlichen Ausgleich zum 2:2.
Nach der Pause dann ein ähnliches Bild: Spremberg versucht das Spiel zu machen und die SGF hat große Mühe in die Zweikämpfe zu kommen. Prompt wurde die nächste Schlafeinheit nach einer Ecke zum 3:2 aus gut 20m bestraft. Spremberg dann weiter mit den besseren Spielanteilen und Chancen, die immer wieder durch ungenügendes Zweikampfverhalten begünstigt wurden. In dieser Phase hätte Spremberg auch gut und gerne 2-3 weitere Tore erzielen können. Friedersdorf versuchte ab Mitte der zweiten Halbzeit dann aber, durch schnelle Pässe in die Spitze den Ausgleich zu erzielen. Zwei Aktionen hätten hier den Spielverlauf auf den Kopf stellen können: Zunächst wurde eine klare Tätlichkeit eines Sprembergers im eigenen 16er übersehen und dann, zum großen Frust der Friedersdorfer, war unser Spieler beim Kopfballtor zum 3:3 angeblich hauchdünn im Abseits. Getreu dem bekannten Motto: „Im Zweifel für den Verteidiger“ hob der Assistent die Fahne. In der 76. Minute war es dann erneut ein grober Fehler in der Friedersdorfer Deckung, der das 4:2 ermöglichte. P. Hoth konnte dann nochmal zum 4:3 verkürzen, aber das letzte Aufbäumen blieb ohne Erfolg.